Zweitwald
Eva Brunner Gedichte
Gedichte vom Alltag einer Frau, die sich mit ihrer Familie neu durch schwedische (Sprach-)Umgebungen bewegt, auf der Suche nach Gemeinsamkeit und Unterschieden trifft sie auf Paradiesvögel, Gürteltiere, Saunamützen und Minenschächte. Die Texte bewegen sich zwischen der landschaftlichen Weite und einer häuslichen Vertrautheit, die gleichzeitig beengt.
Die migrantische Perspektive wird hier aus privilegierter Position reflektiert.
Im Ziegelplattengrab
Anne Storchs neues Werk
Anne Storchs „Im Ziegelplattengrab“ ist mehr als klassische Poesie, Prosa, Sachtext, Essay, Fotografie oder Rockmusik – ihr neuestes Werk ist vielmehr eine Arbeit, die als Kunstwerk bezeichnet werden muss.
Wenn man bereit ist, sich von den starren Vorstellungen über literarische Genres zu lösen – zumindest während des Lesens dieses heiteren Buches, das trotz seiner tiefgreifenden historischen Wurzeln und beklemmenden Zukunftsvisionen etwas ganz Anderes bietet –, dann wird man etwas Erstaunliches erleben.
Jana will nicht mehr fühlen
Marina Wudys neuer Roman
Jana ist kurz vor ihrem 30. Geburtstag und verloren in ihrem eigenen urbanen Leben in Köln Ehrenfeld. Ihre beste Freundin Elli will nichts mehr von ihr wissen, ihr Job als Barista in einem Café droht zu einem Dauerzustand zu werden, und ihrem Partner Freddy fühlt sie sich fremd. Als sie sich deshalb verzweifelt wünscht, nichts mehr fühlen zu müssen, sitzt plötzlich ihr zehnjähriges Ich auf der Bettkante und macht ihr einen verrückten Vorschlag.
Ein Roman über die Macht unserer Gefühle, und wie wir vielleicht ein bisschen weniger Angst davor haben können, sie auch wirklich alle zu fühlen.
Einblicke in die Herzen der Menschen einer siebenbürgischen Stadt
Klausenburg/Cluj – eine literarische NostalgieEine Rezension von Katharina BieggerFragend nimmt die Leserin das hübsch gemachte Buch mit dem rätselhaften, deutsch-rumänisch verschränkten Titel in die Hand: Was ist das? Welcher literarischen Gattung ist es zuzuordnen? Was will es von mir?Das Buch ist ungewöhnlich. Kein (Heimat-)Roman, keine Lokalgeschichte, schon gar kein Reiseführer. Es ist ein Liebhaberprojekt, initiiert […]
Barbara Pevelings Lyrikdebüt: ich will den blitz nicht verpassen
Barbara Pevelings Lyrikdebüt „ich will dem blitz nicht verpassen“ widmet sich der Herausforderung gesellschaftlicher Transformationen der Gegenwart, dem Hinterfragen von sozialen Rollen und Zuschreibungen, von Geschlechterbeziehung und ihren Begegnungen, als auch der Folgen der Energiekrise, sowie neuen Choreographien des Sozialen. René Chars Lyrik dient dabei als programmatischer Ansatz: Durch den revolutionären Impetus wird der leidenschaftliche […]
Rezension der Lesung mit Mohsen Banaie und seinem Buch „Israel auf iranisch“ (Moderation Christoph Danne)
Kölnische Rundschau / Kultur / 30.03.2023 / schreibt Rolf Rüdiger Hamacher über das Buch „Israel auf iranisch“ von Mohsen Banaie: „In „Israel auf iranisch“ erzählt der Kölner Autor Mohsen Banaie von einer ungewöhnlichen Reise“ Ein Buch, wie es aktueller kaum sein kann: Im Iran wüten die Revolutionsgarden gegen die eigene Bevölkerung, in Israel versucht gerade […]
Lesung: Mohsen Banaie liest aus seinem neuen Buch „Israel auf iranisch“
Dabei wird er von Christoph Danne in ein Gespräch verwickelt. Wir freuen uns auf die Veranstaltung am 28. März 2023 um 19 Uhr in der Zentralbibliothek Köln. Die Stadtbibliothek Köln schreibt dazu in ihrer Veröffentlichung auf den sozialen Medien:„Es ist Nowruz, es ist Frühling und es ist Zeit für Liebe. . .“ sagt der Autor @mazdak.bamdadan.official , […]
Israel auf iranisch
Wir waren hergekommen, um Antworten zu finden, und kehrten zurück mit einem Kopf voller neuer Fragen. Jetzt gleich hier bestellen. Mit „Israel auf iranisch“ begibt sich der Leser auf eine Reise durch das vielfältige und oft von Gegensätzen geprägte Heilige Land und erlebt die Verwandlung des einst gefürchteten, unbekannten Feindes zu einem freundlichen wie galanten […]
Solo für Phyllis – Christoph Danne
Dinçer Güçyeter (Verleger, Schriftsteller, Peter-Huchel-Preisträger 2022): „Der neueste Band übertrifft alles, was Christoph Danne bis heute veröffentlicht hat. Eine neue Quelle steckt in diesen Gedichten, die eine unbeschreibliche Kraft sprudeln lässt; es sind mehr als Gedichte, Liebesbriefe an ein neues Leben, an die Schönheit.“ Simone Scharbert (Autorin): „Das Schönste, was ich seit Längerem gelesen habe, […]
Cluj, die europäischste Stadt
Hans-Willi Hermanns schreibt in der Kölner Rundschau über das Buch „Cluj – Der Traum ist unser geheimes Zuhause / Klausenburg – Visul e casa noastră secretă“: Cluj, die europäischste Stadt Peter Rosenthal gibt Gedichtband über Kölns Partnerstadt in Rumänien heraus Der Leser begegnet einem Engel, der Lippenstifte isst, jungen Leuten, die das das Sowjetregime mithilfe […]
Faces of St. Pauli
St. Pauli: Es ist zweifelsohne ein Ort wie kein zweiter in Deutschland: der Kiez. Auf der Reeperbahn tummelt sich jedes Wochenende das feierwütige Volk aus Deutschland und ganz Europa, während nur wenige Meter weiter Menschen wohnen, ihr Kinder großziehen, Nachbarschaft pflegen und sich in von Massentourismus unberührten Kneipen die Köpfe heiß reden. Paulianer:innen lieben ihren […]